Der Eintrag "offcanvas-col1" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col2" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col3" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col4" existiert leider nicht.

Zukunftsmotor Cloud – Was wir aus dem Jahr 2021 gelernt haben
  • HARTMUT NAUJOK
  • Zukunftsmotor Cloud – Was wir aus dem Jahr 2021 gelernt haben
17.01.2022 17:45

Zukunftsmotor Cloud – Was wir aus dem Jahr 2021 gelernt haben

Wer Clouds nutzt, ist nicht automatisch ein digitales Unternehmen. Doch Cloud-Lösungen treiben den notwendigen Digitalisierungsprozess voran. Das hat sich insbesondere im Corona-Krisenjahr 2020 gezeigt. Seither setzen mehr und mehr Unternehmen in Deutschland auf Cloud-Services. Denn diese bieten neben flexiblen internen Kollaborationsmöglichkeiten zahlreiche Mehrwerte, die im Wettbewerb ausschlaggebend sind – und die jedes Unternehmen für sich in Anspruch nehmen sollte.

2021 führt uns vor Augen: Die Welt ist vernetzter und digitaler denn je. Wer mit den internationalen Wettbewerbern Schritt halten oder sie gar überholen möchte, darf vor neuen Technologien keine Angst haben. Im Gegenteil: Er muss diese gezielt angehen, um das eigene Geschäft zu stärken und neue Geschäftszweige zu erschließen.

Eine Cloud-First-Strategie sollte hier ein Schlüssel sein, um moderne Arbeitsmodelle, nachhaltige Konzepte und zukunftsweisende Technologien in den Alltag zu integrieren. Bereits jetzt betreiben 95 Prozent der deutschen Unternehmen strategisches Cloud-Computing.

Für den weiteren Ausbau und Implementierung benötigen sie langfristig einen erfahrenen Technologiepartner, der vor Ort auf ihre individuellen Bedürfnisse einzahlt. Bei der Auswahl des passenden Anbieters sollten deshalb zehn Kriterien berücksichtigt werden:

  1. Leistungsfähigkeit – Das Handling und die Analyse großer, diverser Datenmengen erfordert eine entsprechend hohe Rechenleistung. Bei der Cloud-Auswahl sollte man darauf achten, dass diese gewährleistet wird.
  2. Stabilität – Gut gewählte Cloud-Lösungen sorgen für eine geringere Downtime der eigenen Systeme und damit auch eine bessere Customer Experience.
  3. Zukunftssicherheit der Infrastruktur – Die Entscheidung für die Cloud ist nicht nur eine Investition in das Hier und Jetzt, sondern vor allen Dingen in die Zukunft. Mit einem flexiblen Anbieter, der sich auf individuelle Bedürfnisse einstellt, lassen sich auch künftige Digitalisierungsaufgaben meistern.
  4. Sicherheit der Daten – Die Sicherheit der eigenen Daten sollte immer an erster Stelle stehen, besonders in einer Zeit, in der Cyberattacken vehement zunehmen und immer ausgeklügelter werden.
  5. Compliance – Neben dem individuellen Sicherheitsbedürfnis sollten bei der Auswahl auch staatliche Regulierungen wie die DSGVO bedacht werden.
  6. Skalierbarkeit – Ein großer Vorteil von Cloud-Anwendungen ist die hohe Skalierbarkeit, verglichen mit On-Premises-Lösungen. Hier sollte groß und an die Zukunft gedacht werden.
  7. Geschwindigkeit – Anbieter versprechen Datenanalysen in Echtzeit. Dieses Versprechen sollten sie auch einhalten können.
  8. Innovationskraft aus der Cloud heraus – Cloud ist weit mehr als nur eine IT-Infrastruktur: Sie bedeutet, einen starken Partner zur Seite zu haben, der gemeinsam an neuen Lösungen und Innovationen mitarbeitet.
  9. Open-Cloud-Lösungen – Die Cloud sollte Nutzer:innen nicht in der Arbeitsweise beschränken, sondern alle Möglichkeiten offen halten. Dank API können unterschiedlichste Systeme inkludiert werden und Unternehmen eine individuell passende IT-Infrastruktur aufbauen.
  10. Nachhaltigkeit – Auch die Cloud kann CO2-neutral betrieben werden und so zur Klimaneutralität des eigenen Unternehmens beitragen.

Eine Cloud-First-Strategie kann Unternehmen bei der Digitalisierung auf Kurs halten. (Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Eine Cloud-First-Strategie kann Unternehmen bei der Digitalisierung auf Kurs halten. (Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Von digitaler Zusammenarbeit bis zur Erfüllung individueller Kundenwünsche

Mit der fortschreitenden Pandemie zeigen sich die Vorteile der Cloud am deutlichsten in den Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit. Mit Cloud-Tools können bspw. Arbeitsabläufe wesentlich effzienter koordiniert werden. Dieser Trend wird zum Standard in den meisten Branchen, zumal eine produktive Zusammenarbeit mehr und mehr in den Vordergrund rückt. Zudem können über entsprechende Tools Mitarbeitende vernetzt bleiben und auch über die Distanz einen zwischenmenschlichen Austausch pflegen.

Mit einer Cloud-First-Strategie unterstützen Unternehmen uneingeschränkten Datentransfer und Kollaborationen über alle Grenzen hinweg. Gewonnene Daten können zudem direkt im System verarbeitet und an die betreffenden Interessengruppen gestreut werden. So gehen Informationen nicht verloren und Teams können in Echtzeit auf Herausforderungen reagieren – eine wichtige Stellschraube für die Wettbewerbsfähigkeit, denn Unternehmen sind so nicht nur schneller und besser handlungsfähig, sondern können auch Kosten senken und individuelle Wünsche erfüllen.

Cloud-First fürs Klima

Ein immer zentraleres Argument für eine Cloud-First-Strategie ist die Nachhaltigkeit. Während das Bewusstsein für Klimaschutz in den vergangenen Jahren bereits wuchs, rückt nun das Thema mit zunehmenden Klimakatastrophen und einer anhaltenden Ö!entlichkeit noch stärker in den Fokus. Fakt ist: Viele Unternehmen müssen darauf reagieren, um sich ihre Existenzgrundlage zu sichern. Zudem stärken Nachhaltigkeitsaspekte in der eigenen Firmenphilosophie aber auch die Loyalität von Kunden, Mitarbeitenden und Partnern.

Vor diesem Hintergrund bieten Cloud-Dienste zwei entscheidende Vorteile: Unternehmen können durch ihren Einsatz den eigenen CO - Fußabdruck leichter nachvollziehen und entsprechend an den richtigen Stellschrauben drehen. Zum anderen bieten einige Anbieter eine IT-Infrastruktur, die ausschließlich durch Grünstrom am Laufen gehalten wird und so den CO - Ausstoß reduziert. Google Cloud bspw. arbeitet neben der Analyse auch gezielt mit Kunden an Lösungen zur CO -Vermeidung. Gemeinsam mit dem WWF und Partnern aus der Textilbranche hat Google Cloud Ende 2021 ein Tool entwickelt, das es Unternehmen erleichtert, Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen zu beziehen.

Navigation im Datenmeer

Besonders im produzierenden Gewerbe, aber auch in der Bauindustrie oder im E-Commerce nimmt der Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) stetig zu. Die für diese Tools notwendigen Datenmengen, insbesondere durch die vermehrte Anwendung von Sensoren zur Predictive-Maintenance-Analyse oder selbstlernender Roboter, sind für Unternehmen eine große Herausforderung. Die Masse an Daten muss nicht nur gespeichert, sondern auch verarbeitet und analysiert werden, um einen Mehrwert für das Unternehmen zu generieren. Dies in Echtzeit abzubilden, ist die Herausforderung für Unternehmen. Dank hoher Skalierbarkeit und Geschwindigkeit können Cloud-Dienstleister hier die Umsetzung garantieren und gleichzeitig dabei unterstützen, Systeme zu entwickeln und Auswertungen zu fahren.

Die Menge und Komplexität der erhobenen Daten steigt in allen Gewerben in einer Geschwindigkeit, die intern nur schwierig skalier- und abbildbar ist. Neben der IT-Infrastruktur geraten auch Entwicklerteams an ihre Kapazitätsgrenzen – und neues Fachpersonal ist rar. Eine Cloud-First-Strategie entlastet Mitarbeitende intern, sodass sie sich stärker auf lösungsorientierte Prozesse und weniger auf das Verwalten von Daten fokussieren können.

Auch eine Frage der Sicherheit

Ein Blick zurück auf das Jahr 2021 zeigt, dass die Gefahr von Cyberangriffen auf Unternehmen und Behörden gestiegen ist. Online-Kriminellen ist bewusst, dass sich mit Datendiebstahl viel Geld erpressen lässt. Nur wenige Unternehmen gehen offen mit Angriffen auf die eigenen Systeme um, dabei ist laut Check Point die Anzahl an Cyberattacken 2021 global um 40 Prozent gestiegen.

Mit einer Cloud-First-Strategie entscheiden sich Unternehmen, einen Großteil der eigenen Daten und angreifbaren Infrastruktur outzusourcen. Damit minimiert das Unternehmen die Gefahr für seine Systeme und weiß seine Daten in den Händen von Security-Profis. Besonders Behörden und Unternehmen, die sensible Daten handhaben, sollten bei der Auswahl des Cloud-Anbieters darauf achten, dass dieser die erforderlichen ISO-Normen einhält und SOC-Zertifizierungen aufweist.

Dienste absichern und vorbeugen

Die Gründe, warum der Cloud-First-Ansatz 2021 weiterhin seinen Siegeszug feierte, sind vielfältig: Neue Technologien, Klimaaspekte und die anhaltende Pandemie treiben die Digitalisierung unserer Gesellschaft und Wirtschaft voran und betonten die Vorteile der Cloud-Nutzung. Dieser Trend wird sich im Jahr 2022 fortsetzen und neue Branchen und Anwendungsfelder erschließen. Die Nachfrage nach entsprechenden Lösungen ist ungebrochen, weil die Akteure erkannt haben, dass die Cloud-Nutzung entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist. Wer von einer Cloud-Strategie also langfristig profitieren möchte, sollte die unternehmensinternen Herausforderungen sowie die des Marktes genau analysieren, um den bzw. die Cloud-Partner klug treffen auszuwählen. Nur so ist Deutschland für eine digitale Zukunft gewappnet und kann diese mitgestalten.
 

Quelle: Kommentar von Bernd Wagner, GoogleCloud (cloudcomputing-insider.de)

Zurück

Qualifikation und Leistungsspektrum

Serviceplattform für Cybersecurity und Cyberawareness
Serviceplattform zur Haftungsvermeidung der Organschaft

Dozent der CAk, Berlin
Mitglied im Fachverband der Cyberberater Deutschland
Grundschutz Praktiker des BSI, Bonn

Certified Risk-Manager DIN Norm 31000
Certified Cyberrisk-Manager

Kontakt

HARTMUT NAUJOK
Hauptstraße 69
D-27478 Cuxhaven

Filialniederlassung

HARTMUT NAUJOK
Unterste Kamp 1
D-42549 Velbert